VulkanBewegung 2017 - Impressionen

Familienbündnis-Gewinnspiel auf der Alsfelder Herbstmesse - Gewinner kommt aus Mücke

Am Stand des Vogelsbergkreises und des Familienbündnisses auf der Herbstmesse in Alsfeld hatten sich zahlreiche Besucher über die Arbeit in den einzelnen Handlungsfeldern informiert. Danach war es ein Leichtes, beim Gewinnspiel die Fragen richtig zu beantworten. Jetzt haben Hans Dieter Herget, Sprecher des Familienbündnisses, und Sandra Obenhack, Koordinatorin, aus den Gewinnspielteilnehmern den Gewinner ausgelost: Herr Albert aus Mücke darf sich über einen Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro freuen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.


Fass' dir ein Herz gegen Gewalt! Lebkuchenherzenaktion

Wie bereits im vorangegangenen Jahr wurde auch in der Adventszeit 2015 die Lebkuchenherzenaktion "Fass' dir ein Herz gegen Gewalt" durchgeführt. Hierzu wurden an drei Tagen in Gemünden vor dem Tegut-Markt, in Homberg und Schlitz vor dem REWE-Einkaufsmarkt leckere Lebkuchenherzen und Postkarten an Passanten verteilt.

Ziel der Aktion war es, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und für Gewaltlosigkeit zu werben. Neben Schülern der örtlichen Schulen waren auch Aktive des Handlungsfeldes Gewältprävention sowie Mitarbeiter der schulbezogenen Jugendsozialarbeit des Jugendamtes des Vogelsbergkreises vor Ort.

Die Postkarten, die auf der Rückseite die Telefonnummern der Fachstelle Frauen in Not des Vogelsbergkreises und der Täterarbeit DIAlog des Diakonischen Werkes tragen,  können Sie über Frau Obenhack  beziehen.


Familientag in Alsfeld

Das Bündnis für Familie präsentierte beim 8. Hessischen Familientag am 08. Juli 2015 in Alsfeld gemeinsam mit der „Kindertagespflege“ und dem „Familienservice Frühe Hilfen“ bei strahlendem Wetter seine Arbeit. Die Besucher konnten an einem Gewinnspiel teilnehmen und sich an einem großen Mobile über die Handlungsfelder und deren Arbeit informieren.

Der Stand war gut besucht, im Bild sieht man den Hessischen Sozialminister Stefan Grüttner (Zweiter von rechts).


Herbstmesse in Alsfeld

Das Vogelsberger Bündnis für Familie war mit haupt- und ehrenamtlichen Mitstreitern für einen Tag am Stand des Vogelsbergkreises auf der Alsfelder Herbstmesse. Zeit um mit vielen Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen und über die Arbeit im Familienbündnis zu informieren.

Schon das Mobile, das die Struktur und Themenfelder des Familienbündnisses widerspiegelt, gab oft Anlass für Gespräche. Genau wie das kleine Preisrätsel, dessen Fragen sich ebenfalls um die Arbeit und die Themen des Bündnisses rankten: Beim Suchen und Finden der anzukreuzenden Antworten ergaben sich schöne Gelegenheiten für ein ausführlicheres Gespräch.

Zu gewinnen war dabei übrigens ein Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro. Knapp 100 ausgefüllte Rätselkarten kamen schließlich zusammen, der Gewinner steht auch schon fest: Ein Herr aus Schlitz-Pfordt darf demnächst ausgiebig einkaufen gehen. Sein Preis wird ihm per Post zugesandt.


Außerdem konnte das neue Faltblatt, in dem die acht Handlungsfelder skizziert werden, an interessierte Menschen verteilt werden. Und natürlich auch die Visitenkarten wechselten häufig den Besitzer, damit bald möglichst viele „Neue“ zu den Treffen erscheinen.


Erster Platz im Bilder-Wettbewerb: Vogelsberger Bündnis durch Familienministerium ausgezeichnet

Prämierung auf dem Zukunftskongress in Berlin – Landrat: „Anerkennung für großes Engagement“

Landrat Manfred Görig freut sich über den ersten Platz und die Prämierung durch das Bundesministerium. „Das ist eine schöne Auszeichnung und auch Belohnung für die intensive Arbeit unseres Familienbündnisses.“ Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei ein wichtiger Standortfaktor im Zusammenhang mit der Fachkräftesicherung.

Kreisbeigeordnete Magdalena Pitzer, die den Termin in Berlin wahrnahm und die Grüße des Landrats überbrachte, hob das große Engagement von Andrea Ortstadt hervor. Die Betriebswirtin bei der Vogelsberg Consult ist Sprecherin im Handlungsfeld „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ im Vogelsberger Bündnis. Sie hatte die Teilnahme am bundesweiten Bilder-Wettbewerb initiiert.

Anlässlich des Aktionstages der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ startete im Jubiläumsjahr der Bundesinitiative ein „Wettbewerb der Bündnisbilder“. Die Wettbewerbsbeiträge zeigen Bündnisakteure vereint als starke Netzwerkpartner, Familien bei generationenübergreifenden Angeboten, Projekte für und mit Vätern sowie Zeitreisen durch die Bündnisarbeit. Mehr als 30 Lokale Bündnisse haben Bilder zum Wettbewerb eingereicht, über 3.500 Stimmen wurden für die Bilder abgegeben.

Auf dem Siegermotiv hat das Bündnis für Familie im Vogelsbergkreis die Erfolge seiner Arbeit auf einem Plakat zusammengestellt. Als Gewinner erhielt das Vogelsberger Bündnis für Familie eine Einladung zum Zukunftskongress und ein Gewinnerpräsent mit dem Siegermotiv. Nach dem „Geheimnis des Erfolges“ gefragt, brachte es Andrea Ortstadt mit wenigen Worten auf den Punkt: „Wir hatten einen starken Wettbewerbsbeitrag und ein großes, gut funktionierendes Netzwerk im Rücken, das mitgeholfen hat.“

Das überparteiliche Bündnis für Familie im Vogelsbergkreis wurde im Jahr 2008 von 100 Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gegründet. Die Bündnisakteurinnen und -akteure engagieren sich für einen familienorientierten und attraktiven Standort. Im Fokus steht dabei, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und das Miteinander der Generationen zu stärken. Zu den wichtigen Projekten gehört der Unter-nehmenswettbewerb „Zukunft Familie“, bei dem das Lokale Bündnis besonders familienbewusste Arbeitgeber auszeichnet. Zudem hat das Lokale Bündnis eine interaktive Landkarte für die Familienbündnis-Website erstellt, auf der die Kommunen im Landkreis zusammengestellt haben, was sie für Familien zu bieten haben. Seit 2009 finden darüber hinaus Demenz-Info-Veranstaltungen des Bündnisses statt, die insgesamt bereits über 1.000 Menschen besucht haben.

Alle eingereichten Bündnisbilder und weitere Informationen zum Zukunftskongress finden Sie unter
www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de.


Sechs Jahre „Bündnis für Familie im Vogelsberg“ – Akteure präsentierten Plakat mit Eindrücken aus der Arbeit

„Seit zehn Jahren setzen sich bundesweit Lokale Bündnisse dafür ein, dass Familien gut leben können – und seit sechs Jahren tut dies bei uns das Vogelsberger Familienbündnis. Eine wichtige Aufgabe, an der wir alle gemeinsam arbeiten wollen und müssen, um die Attraktivität unseres Kreises für Familien wie auch für Unternehmen zu erhöhen.“ Landrat Manfred Görig freute sich über die Aktion des Bündnisses: Zum bundesweiten Aktionstag präsentierten Akteure aus dem Handlungsfeld „Vereinbarkeit Familie & Beruf“, Bündnissprecher Hans Dieter Herget und Koordinatorin Sandra Obenhack ein Plakat, das Eindrücke aus sechs Jahren Arbeit im Handlungsfeld „Vereinbarkeit Familie & Beruf“ zeigt.

Das Zusammenwirken von professionellen und ehrenamtlichen Kräften hilft allen Beteiligten – darüber sind sich die Netzwerker einig. „In sechs Jahren haben wir doch schon einige interessante Unternehmen kennengelernt und informative Veranstaltungen rund um dieses wichtige Thema organisiert“, findet Sprecherin Andrea Ortstadt beim Blick auf das Plakat. Besucht wurden die Firmen Herbert Betz GmbH & Co. KG in Schotten-Eschenrod, ThyssenKrupp GfT in Alsfeld, August Gluck GmbH & Co. KG in Schlitz-Rimbach und Ernst Diegel GmbH in Alsfeld.

Und durch den Wettbewerb „Zukunft Familie“, der schon drei Mal stattfand, wurden etliche besonders familienfreundliche Unternehmen gefunden und ausgezeichnet. Nominiert und ausgezeichnet waren 2009: Gemeinschaft Alten-schlirf, Sport-Riegel in Lauterbach, Gemeinde Grebenhain, Hartmann Spezialkarosserien GmbH in Alsfeld und VR Bank Hessenland eG in Alsfeld; in 2011 waren es Kruppert Wäsche-Dienst KG in Schlitz, Behindertenhilfe Vogelsbergkreis e.V. in Herbstein, Stadt Schotten, Stadt Herbstein, Weber, CNC-Zerspanung in Homberg/Ohm und VR Bank HessenLand eG in Alsfeld.

2013 haben teilgenommen: Mobile Pflege Vogelsberg in Herbstein (1. Platz), WepplerJungermann GmbH in Alsfeld, CVJM Feriendorf e.V. in Herbstein und Weinhaus Jochim in Schotten (Firmen bis 20 Mitarbeiter); Firmen bis 150 Mitar-beiter: Therme Rühl in Alsfeld (1. Platz), Haus Margarete APH GmbH in Lauter-bach, Diakonisches Werk Vogelsberg, ThyssenKrupp Tiefbautechnik GmbH in Alsfeld, Schlosser Cartrans GmbH & Co. KG in Mücke und Vogelsbergklinik Grebenhain; Firmen über 150 Mitarbeiter: VR Bank HessenLand eG in Alsfeld (1. Platz), Schottener Soziale Dienste gGmbH und Behindertenhilfe Vogelsbergkreis e.V. in Herbstein.

Mit dem Plakat will sich das Vogelsberger Familienbündnis übrigens am „Wettbewerb der Bündnisbilder“ beteiligen, den das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgelobt hat. Auf das Gewinner-Bündnis wartet eine Einladung zum Zukunftskongress nach Berlin.

„Starke Stimmen für unser Bündnis“

Wir haben bei unseren Akteuren nach dem Grund für ihr Engagement im Bündnis für Familie gefragt: „Wir machen im Netzwerk mit, weil viele unserer Berufsrückkehrerinnen beides wollen: aktiv sein im Beruf und Sorge tragen für die Kinder“, erklärt Michael Rausch von der Agentur für Arbeit. Es brauche Ideen, Kreativität und professionelle Umsetzung – dabei helfe das Bündnis für Familie. „Betriebliche Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhöhen die Attraktivität unserer Arbeitgeber – was wiederum Fachkräfte anzieht und die Wettbewerbsfähigkeit erhöht. Das ist unser Grund für die Mitarbeit im Familienbündnis“, fasst Thomas Schaumberg (Vogelsberg Consult GmbH) zusammen.

Peter Rahm von der Pflegebegleiter-Initiative Vogelsbergkreis findet: „Besonders im ländlichen Raum bedarf es der Zusammenarbeit aller professionellen und ehrenamtlichen Kräften, um den Mitbürgern ein optimales Angebot an notwendiger Unterstützung und Hilfestellung zukommen zu lassen – Parallelstrukturen bedeuten Leistungs- und Motivationsverlust.“

„Gerade kleine Betriebe mit geringer Beschäftigtenzahl, wie sie für das Handwerk typisch sind, müssen individuell prüfen, welche Familienfreundlichen Maßnahmen sie leisten können“, meint Manfred Weber von der Handwerkskammer Wiesbaden, „funktionierende Praxisbeispiele sind das beste Argument, um auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen von der Bündnisarbeit zu überzeugen.“

Freya Ruth von der IHK Gießen-Friedberg sieht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als eine zentrale Herausforderung für Unternehmen, „zudem profitieren familienfreundliche Unternehmen von geringeren krankheitsbedingten Ausfällen, einer geringeren Fluktuation und motivierten Mitarbeitern – deshalb unterstützen wir bei einer familienfreundlichen Personalpolitik und engagieren uns in diesem Handlungsfeld.“

Die Stimmen der Akteure im Wortlaut:

"Die Agentur für Arbeit Lauterbach engagiert sich im Bündnis für Familie Vogelsberg, weil viele unserer Berufsrückkehrerinnen beides wollen, aktiv sein im Beruf und Sorge tragen für die Kinder.

Wir unterstützen die Frauen durch Beratung, Vermittlung und wenn nötig durch Qualifizierung. Damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelingt, braucht es aber noch mehr: Unternehmen, die familienbewusste Personalpolitik betreiben, verlässliche und gute Kinderbetreuung, gute Verkehrsanbindung, Unterstützung bei der Pflege.

Die Wirtschaft sucht auf der anderen Seite die gut ausgebildeten Frauen als Fachkräfte für ihre Unternehmen. Eine familienbewusste Arbeitswelt ist ein wichtiger Baustein um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf voranzubringen. Davon profitieren Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen. Betriebe profitieren von einer hohen Arbeitsmotivation, einem niedrigen Krankenstand und einem guten Betriebsklima.

Damit das alles gelingt sind wir auf die Ideen, Kreativität und professionelle Umsetzung einer ganzen Region angewiesen. Hier hilft das Netzwerk, indem es die Energien aller bündelt, um den nötigen Rahmen zu schaffen. Deshalb sind wir im Bündnis für Familie mit dabei!" Michael Rausch, Agentur für Arbeit

"Wir als Wirtschaftsförderungsgesellschaft engagieren uns gerne im Bündnis für Familie, weil betriebliche Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Attraktivität unserer Arbeitgeber erhöhen.

Attraktive Arbeitgeber ziehen qualifizierte Fachkräfte an und binden sie. Diese wiederum sorgen für wettbewerbsfähige Betriebe, die ihrerseits den Vogelsbergkreis stärken - als Wirtschaftsstandort und lebenswerte Region." Thomas Schaumberg, Vogelsberg Consult GmbH

"Bedingt durch mein bürgerschaftliches Engagement in verschiedenen Bereichen der Stadt Alsfeld, im Vogelsbergkreis und in Hessen (Engagementlotse, Initiator der Pflegebegleiter-Initiative Vogelsbergkreis u.a.) bot es sich geradezu an in zwei dieser hervorragenden Handlungsfeldern des Bündnisses ("Gesundheit und Pflege" sowie "Beruf und Familie") mitzuarbeiten.

Besonders im ländlichen Raum bedarf es der Zusammenarbeit aller professionellen und ehrenamtlichen Kräfte um den Mitbürgern ein optimales Angebot an notwendiger Unterstützung und Hilfestellung zukommen zu lassen. Parallelstrukturen bedeuten Leistungsverlust und mindern die Motivation sich für andere Menschen, für die Gesellschaft einzubringen.

In den Handlungsfeldern arbeite ich mit hoch motivierten, sehr engagierten Menschen zusammen - und das bereitet mir große Freude." Peter Rahm, Pflegebegleiter-Initiative Vogelsbergkreis

"Das Lokale Bündnis für Familie im Vogelsbergkreis ist eine hervorragende Plattform für die Wirtschaft in der Region, insbesondere wenn es um familienfreundliche Personalpolitik sowie geeignete Rahmenbedingungen für die Betriebe und damit auch um mehr Lebensqualität für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht.

Als Gründungsmitglied des Bündnisses konnte die Handwerkskammer Wiesbaden gemeinsam mit weiteren Akteuren schon viele interessante Ansätze, Ideen und Impulse für die Unternehmen entwickeln und kreative Lösungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf präsentieren. Denn gerade kleine Betriebe mit geringer Beschäftigtenzahl, wie sie für das Handwerk typisch sind, müssen individuell prüfen, welche familienfreundlichen Maßnahmen sie leisten können.

Funktionierende Praxisbeispiele sind das beste Argument auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen von der Bündnisarbeit zu überzeugen. Da das Berufs- und Familienleben in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen gestellt sein wird, werden wir als Handwerkskammer Wiesbaden auch in der Zukunft die jahrelange Mitarbeit im Handlungsfeld "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" fortsetzen.

Denn von mehr Familienfreundlichkeit profitieren nicht allein die Mütter, Väter und Kinder, sondern auch die Städte und Gemeinden und nicht zuletzt die Wirtschaft. Familienfreundlichkeit ist somit ein Plus und ein nicht zu unterschätzender Faktor für den Vogelsbergkreis." Manfred Weber, Handwerkskammer Wiesbaden

"Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt gerade im Hinblick auf die Fachkräftesicherung eine zentrale Herausforderung für Unternehmen dar. Eine familienbewusste Personalpolitik kann im Wettbewerb um Fachkräfte die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber stärken. Denn für Mitarbeiter haben familienorientierte Arbeitsbedingungen einen hohen Stellenwert bei der Auswahl ihres Arbeitgebers.

Zudem profitieren familienfreundliche Unternehmen von geringeren krankheitsbedingten Ausfällen, einer geringeren Fluktuation und motivierten Mitarbeitern. Die IHK Gießen-Friedberg unterstützt deshalb mit unterschiedlichen Aktivitäten ihre Mitgliedsunternehmen bei einer familienfreundlicheren Personalpolitik. Ein Engagement der IHK im Handlungsfeld "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" ist ein wichtiger Beitrag hierzu." Freya Ruth, IHK Gießen-Friedberg


Interaktive Landkarte auf der Bündnishomepage

Familienbündnis-Website: Die neue Plattform zeigt, was die 19 Kommunen zu bieten haben

„Das ist eine echte Werbung für unseren Vogelsbergkreis – über 1000 familienfreundliche Merkmale stehen jetzt im Internet auf einer Plattform übersichtlich zum Anschauen bereit.“ Dies sagte Landrat Manfred Görig in einer Sitzung des Handlungsfelds „Information und Kommunikation“ des Vogelsberger Familienbündnisses.

Jetzt sind in einer Übersicht die Vorzüge in allen 19 Städten und Gemeinden sichtbar. In den vergangenen Monaten hatte die Journalistin Gabriele Richter den „Input“ aus den Kommunen in einer Matrix aus neun Kategorien in den Internetauftritt des Familienbündnisses eingestellt. „Es steckte Mühe, Beharrlichkeit, Geduld und Kreativität darin – der Aufwand hat sich gelohnt!“, freute sich auch Pressesprecher Erich Ruhl, der zugleich Sprecher der Arbeitsgruppe Kommunikation im Bündnis ist.

Schon als die Homepage Mitte 2012 an den Start ging, sei klar gewesen: die Region ist attraktiv, weil es viele attraktive Merkmale in jeder der 19 Städte und Gemeinden gibt. Und diese Merkmale sollten auf einer einzigen Plattform – innerhalb der Homepage www.vogelsberg-familienfreundlich.de – dargestellt werden … was jetzt Wirklichkeit wurde. Ruhl, der die Kreativität seiner Mitarbeiterin Gabriele Richter im Projekt heraushob, zeigte sich überzeugt: Eine vergleichbare „Visitenkarte für regionale Vorzüge aufgrund lokaler Besonderheiten“ werde man lange suchen müssen im Hessenland.

Es wurden neun Kriterien im Handlungsfeld Kommunikation festgelegt und die Inhalte von den Kommunen durch die Pressestelle abgefragt. Dargestellt werden die Angebote und Möglichkeiten in den Bereichen: Kinderbetreuung, Schule/Bildung, Medizin/Pflege, Wohnen, Selbsthilfevereine/Netzwerke/Beratungsangebote, ÖPNV, Natur, Kultur/Sport/Freizeit/Vereine und Wirtschaft.

Der Input aus den Kommunen wurde nun im Landratsamt eingepflegt, und das weitere Aktualisieren wird ebenfalls von der Kreis-Pressestelle übernommen, damit die Städte und Gemeinden keine Extra-Arbeit haben, betonte Erich Ruhl. Mehr als 1.100 familienfreundliche Aspekte sind nun per Mausklick auf einer Plattform sichtbar: 19 Städte und Gemeinden, neun Kriterien – und jeweils Dutzende von Einträgen darin, die zeigen: hier lebt es sich gut im Vogelsbergkreis; gerade für Familien. In jedem Ort – und somit in der gesamten Region.

Nicht umsonst stehe der Landkreis in der Prognos-Studie im Familienatlas im Bereich „Wohnen und Wohnsituation“ auf Platz 7 von 420. Das sei erstaunlich, auf jeden Fall herausragend, unterstrich Bündnissprecher Hans Dieter Herget.

Werner Köhler, Chef des Amtes für soziale Sicherung, lobte die Aktivitäten des Familienbündnisses. Das bürgerschaftliche Engagement gebe viele wichtige Anregungen für Politik und Verwaltung. Für Sandra Obenhack, Koordinatorin in der Kreisverwaltung, ist es wichtig, wie gut sich der Dialog zwischen den Gemeinden und dem Familienbündnis entwickelt habe.

Kreisbeigeordnete Rosemarie Müller und Ewald Hofmann, Gemeindevertreter in Schwalmtal und Kreisvorsitzender CDU-Senioren-Union, bewerteten den neuen regionalen Auftritt ebenfalls positiv. Es werde sicher auch neue Impulse für die Darstellung von Vorzügen auf den jeweils eigenen Webseiten der Städte und Gemeinden geben, sagte Herr Hofmann.

Einen weiteren Aspekt nannte Erich Ruhl in der Besprechung im Lauterbacher Kreishaus: es darf auch „grenzüberschreitend“, über den eigenen Kirchturm hinaus, gedacht und geworben werden. Was die eigene Gemeinde vielleicht nicht hat, das hat halt ganz in der Nähe der Nachbarort. „Und: Warum dann nicht damit werben… das ist nur gut für unsere Region“, zeigten sich Landrat Görig und sein Sprecher überzeugt.


 


Riesige Resonanz auf Demenz-Info-Veranstaltungen

Samstage gegen das Vergessen – als das Handlungsfeld Pflege im Familienbündnis im September 2009 begann, das Thema Demenz aus der Tabuzone zu holen und den Betroffenen und vor allem den Angehörigen mit einer Fülle kompetenter Informationen zu helfen, da war es zunächst ein Experiment, berichtet Heike Bohl, Sprecherin der Arbeitsgruppe. Mittlerweile haben weit über 1000 Menschen die Samstags-Veranstaltungen in neun Vogelsberger Gemeinden besucht, konnten vieles in Erfahrung bringen, Vorträge hören, sich miteinander austauschen oder auch nur mal gemütlich miteinander Kaffee trinken. Die Konzeption stimmt: gute Kooperation mit Organisationen vor Ort, kompetente Referenten – Ärzte und Fachkrankenpfleger -, Gedächtnistraining, Erfahrungsaustausch, einander Mut machen. Mit den Erkenntnissen aus den großen Veranstaltungen wurde das Bündnis auch Impulsgeber für das neutral beratende Team im Landratsamt, für den „Pflegestützpunkt“, dessen Einrichtung das Familienbündnis übrigens ausdrücklich als „bürgernah und unverzichtbar“ befürwortet.